1985 wurde ich in Kamakura, in der Kanagawa Präfektur, geboren. Im Januar 2009 begann ich, im Alter von 23 Jahren, das Iaido-Training und war beeindruckt von den Lehren meines damaligen Sensei Shinshu Chikaoka. Ich trat seinem Keizankai-Dojo bei und folgte ihm auch 2015 auf seinem Weg einen eigenen Stil zu gründen: Meirin Mugairyu.
„Budo“ ist das Finden des Weges des Kriegers (bushi), auch Bushido genannt. Beim Meirin Mugairyu lernen wir Bushido folgendermaßen: Zunächst lernen wir nur die Bewegungen. Dann lernen wir die Bewegung um einen Feind zu töten, wenn es zu einem richtigen Kampf käme, was als Jyutsu bezeichnet wird. Jyutsu hat keine Eleganz und ist zudem gefährlich, da es nur dem Zweck folgt zu töten – es ist nicht gut für den Weg des Kriegers. Deshalb machen wir beim Meirin Mugairyu das Jyutsu eleganter, schöner, aber dennoch effektiv, um daraus eine Übungsfigur (kata) zu machen.
Der neue Weg von Chikaoka Soke war neu für mich, aber sehr erfrischend und bereichernd. Also trainierte ich hart, auch wenn ich viel arbeiten musste, und bestand im Februar 2013 meine Trainer-Prüfung. Im August darauf reiste ich nach Deutschland, um die Mitglieder vom Keizankai Düsseldorf zu unterrichten und ich war beeindruckt über den Enthusiasmus und Ehrgeiz der deutschen Schüler.
Zurück in Japan übernahm ich die Aufgabe alle ausländischen Schüler zu unterrichten und den Meirin Mugairyu Stil außerhalb Japans zu verbreiten.
Ich möchte den Interessierten aus aller Welt vermitteln, wovon ich damals so beeindruckt war und noch immer bin: dem Budo von Chikaoka Soke.